Montageanlagen Elektromotoren
Nur wenige Hersteller haben eine jahrzehntelange Erfahrung im Bau von Montageanlagen für Elektromotoren. Unsere Anlagenbauer gehören dazu.
Dadurch können wir unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen für bewährte und innovative Fertigungsprozesse vermitteln.



Stator
Der Stator ist der feststehende Teil des Elektromotors. Er besteht überwiegend aus Kupfer und erzeugt das magnetische Feld, das für die Drehbewegung des Rotors erforderlich ist.
Hairpin
Die wichtigste Entwicklung der letzten Jahre ist die Hairpin-Technologie, die die bisherige Drahtwickeltechnik zunehmend ablöst. „Hairpins“ („Haarnadeln“, weil sie wie Haarnadeln u-förmig gebogen sind) werden die massiven Flachdrahtbügel aus Kupfer mit rechteckigem Querschnitt genannt, die vollautomatisch in die Nuten des Stators eingesetzt werden. Größte Herausforderung dabei ist das Biegen des Drahts und das Abisolieren. Der Füllfaktor ist bei dieser Technik deutlich höher als bei der konventionellen mit runden Drähten, die Größe des Wickelkopfes ist kleiner. Die Hairpin-Enden werden nach der Montage gegeneinander verschränkt („twisten“). Anschließend verschweißt ein Laser die benachbarten Hairpin-Enden.
Continuous Hairpin
Besonders geringe Wickelkopfhöhen sind mit der Continuous-Hairpin-Technik zu erreichen. Der Füllfaktor steigt damit deutlich. Bei dieser Methode werden die Hairpins zusammenhängend wellenförmig gebogen.
Träufeln
Letzter Schritt bei der Herstellung von Statoren ist das Imprägnieren. Träufelanlagen bringen Harz auf die Wicklung und die Zwischenräume, um alles zu fixieren und elektrisch zu isolieren. Ein Übergabegreifer übergibt an den Aushärtevorgang.


Rotor
Der Rotor ist der bewegliche Teil des Elektromotors und besteht aus Magneten. Ein Stromfluss durch den Rotor sorgt für eine Drehbewegung im magnetischen Feld des Stators.
FSM-Rotor und Nadelwickeln
Bei fremderregten Synchronmotoren (FSM) erzeugen die Wicklungen im Rotor, durch die Strom fließt, die Erregung. Der Stromfluss setzt die magnetische Rotationskraft in Gang.
PSM-Rotor
Das Magnetfeld des Rotors im Permanentmagnet-erregten Synchronmotor (PSM) ist statisch, der Rotor dreht sich synchron zum Drehfeld des Stators. Im Rotorkäfig sind Permanentmagnete verbaut, die das Magnetfeld erzeugen.
ASM-Rotor
Der Rotor eines Asynchron-Motors (ASM, auch: Induktionsmotor) bewegt sich langsamer als das magnetische Drehfeld des Stators.

EDU (Electric Drive Unit)
Stator, Rotor und die mechanischen Komponenten wie Zahnräder und Getriebewelle baut eine Montageanlage durch Verschraubung, Einpressen und Verkleben zum fertigen Elektromotor zusammen: der Electric Drive Unit.

Pulswechselrichter
Ohne Pulswechselrichter (auch: Inverter oder Umwandler) kein E-Antrieb: Er wandelt den Gleichstrom der Autobatterie in Drehstrom um, der den Motor antreibt. Beim Bremsen ist es umgekehrt – die Wechselspannung des Elektromotors wird vom Inverter in Gleichstrom für die Batterie verwandelt.
Für den Bau von Pulswechselrichtern sind komplexe Montage-Prozesse wie Zuführen, Verschrauben, Kleben, Laserschweißen und Gapfilling nötig.
Montageanlagen für Batterien und Elektromotoren

Montageanlagen für Batteriezellen
Die Herstellung von Batteriezellen ist ein energieintensiver Prozess mit hohem Rohstoffeinsatz.

Montageanlagen für Elektromotoren
Nur wenige Hersteller haben eine jahrzehntelange Erfahrung im Bau von Montageanlagen für Elektromotoren. Unsere Anlagenbauer gehören dazu.

Montageanlagen für Batteriesysteme
Grundlage für die Montage von Batteriesystemen ist die Modul- oder die Stackmontage.